Familienroman aus Suriname – Über „Gebrochen-Weiß“ von Astrid H. Roemer

Shownotes

„Gebrochen-Weiß“ verbindet Familien- und mit Kolonialgeschichte und erzählt die Geschichte der Familie Vanta in den 1960er Jahren anhand der Leben verschiedener Frauen aus drei Generationen. Das sind insbesondere Großmutter Bee, ihrer Tochter Louise und dann deren fünf Kinder, insbesondere Heli, die am Anfang Suriname gen Niederlande verlässt, und Helis Schwester Imker, die zur Großmutter zieht, um sie zu pflegen. Sie sind auf der Suche nach Zugehörigkeit und einem besseren Leben.

„Gebrochen-Weiß“ stand im Sommer 2023 auf Platz 1 des Weltempfängers, damals schrieb Katharina Borchardt dazu: „Eine niederländisch-surinamische Familiensaga, die es in sich hat“.

Bettina Bach ist Übersetzerin aus dem Niederländischen und Französischen.

Katharina Borchardt ist Redakteurin bei SWR2 und Teil des Podcasts „Kopje Koffie“, der sich der niederländisch-flämischen Literatur widmet.

Sonja Hartl ist freie Journalistin.

Astrid Roemer wurde 1947 in Paramaribo in Suriname geboren und lebt seit 1966 abwechselnd dort und in den Niederlanden. Sie hat Theaterstücke, Lyrik und viele Romane geschrieben. 2016 erhielt sie den renommierten P.C. Hooft Preis für ihr Gesamtwerk, 2021 als erste PoC den Prijs der Nederlandse Letteren, den wichtigsten Literaturpreis für Autor*innen niederländischer Sprache.

Astrid H. Roemer: Gebrochen-Weiß. Aus dem Niederländischen von Bettina Bach. Residenz Verlag 2023. 416 Seiten. 28 Euro.

Seit 2008 erscheint die Weltempfänger-Bestenliste auf Anregung des Autors, Übersetzers und Herausgebers Ilija Trojanow und gibt Orientierung über übersetzte Literaturen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der arabischen Welt. Litprom gibt die Bestenliste viermal jährlich heraus. Eine ehrenamtliche Jury aus acht Literaturkritikerinnen und Journalistinnen wählt stets sieben Titel aus. Die Weltempfänger-Bestenlisten sind auch auf der Webseite von Litprom zu finden.

Litprom wurde 1980 als „Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V.“ gegründet und will den Dialog über und mit Literaturen des Globalen Südens im deutschsprachigen Raum anregen und fördern. Mehr Informationen gibt es auf der Webseite.

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Der Podcast wird gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.